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Geschichte des Vereins

Der Wiederaufbau

Die so hoffnungsvoll begonnene Vereinstätigkeit erlitt schon kurze Zeit nach Gründung einen herben Rückschlag. Der 2. Weltkrieg brachte ein vorläufiges Ende. Sechs Jahre lang ruhte die gesamte Vereinsarbeit.

Als man sich 1945 – nach Beendigung – des Krieges wieder traf, bot sich ein schreckliches Bild. 32 Vereinsmitgliedern, davon 9 vermisst, war es nicht vergönnt, nach Hause zurückzukehren. Ein schwerer Schlag für viele Familien in Niederwerth, aber auch für den jungen Sportverein. Unter dem Eindruck des unheilvollen Geschehens und der schwierigen Verhältnisse in der direkten Nachkriegszeit regte sich nur langsam wieder das Interesse am Fußball. Nachdem die französische Militärregierung 1946 die offizielle Vereinstätigkeit wieder zugelassen hatte, fanden sich die Vereinsmitglieder zu einer Mitgliederversammlung im Vereinslokal ein, um die Weichen für einen Wiederaufbau des Vereins zu stellen. Der neue Vorstand hatte es nicht leicht. Rückkehr zur Normalität und behutsamer Aufbau des Vereins bestimmten die Aktivitäten der Verantwortlichen in den ersten Nachkriegsjahren.

Eine der ersten Aufgaben war die Lösung des Sportplatzfrage. Der bisherige Platz entsprach nicht den geltenden Bestimmungen des Sportverbandes. Da er parallel zur Insel verlief und seitlich durch den Hochspannungsmast begrenzt war, schied eine Erweiterung als Lösungsmöglichkeit aus. Nach Verhandlungen mit der Gemeinde stellte diese schließlich Gelände unterhalb des Mastes zur Verfügung, das ausreichend Platz bot, ein regelgerechtes Spielfeld anzulegen, nunmehr quer zur Insel. Die dazu notwendigen Arbeiten wurden von den Vereinsmitgliedern selbst durchgeführt. Bereits 4 Monate nach Beginn der Umlegung konnte der neue Platz eingesät werden. Die Einweihung fand am ersten Sonntag im September 1950 statt.

Neben dem sportlichen Geschehen wurden auch gesellige und gemeinschaftliche Veranstaltungen gepflegt: in den 50ziger und 60ziger Jahren gab es sogar eine Theatergruppe im Sportverein, Kameradschaftsabend und Weihnachtsfeier wurden etabliert, viele Reisen und Urlaubsfahrten mit dem SVN waren insbesondere in den 60zigern und 70ziger Jahren willkommene Abwechslungen. Aus der Kriegsgefangenschaft eines Niederwerther Bürgers und Vereinsmitglieds in Frankreich entwickelte sich eine echte und tragbare Freundschaft zwischen Deutschen und Franzosen. Erstmals 1972 waren Gäste aus Pontaumur (Frankreich) auf der Insel beim Sportverein zu Gast. Aus den weiteren Gegen-/Besuchen entwickelte sich 1977 schließlich die offizielle Partnerschaft der beiden Gemeinden Pontaumur und Niederwerth.

Deutsch-Französiche Freundschaft in der Partnergemeinde Pontaumur / Auvergne
(SVN-Team beim USPL anno 1982)

Im Jahre 1976 wurde eine Gymnastikabteilung beim SVN eingerichtet. Das Angebot umfasst heute Seniorenturnen, Step Aerobic, Pilates, Mutter-Kind- sowie Kinderturnen, Aqua Gymnastik und Fitness Workout.

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