SV Niederwerth – TUS Rheinböllen 2:2 (1:0)

Aufopferungsvoll kämpfende Insel-Kicker schrammen am Dreier vorbei

Gegen Spitzenteams der Bezirksliga Mitte kann der SVN besonders gut! Mit dem TUS Rheinböllen stellte sich nämlich ein solches Team auf der Südspitze vor und die Blues riefen lange Zeit ihre beste Leistung ab, brachten den Tabellenvierten aus dem Hunsrück in arge Bedrängnis. Mit starkem Pressing wollten die 36er das Spiel in des Gegners Hälfte verlagern – und das gelang über weite Strecken der Partie. Dann belohnte sich die Brace-Elf auch mal wieder. 22. Minute:

Nobel erwischte einen feinen Pass, kurze Annahme, satter Schuss – 1:0 vor satten 250 Zuschauern. Bis zur Pause kontrollierte der SVN die Partie und hielt hinten die Null. Es sollte noch besser kommen. In Halbzeit 2 kamen die spielstarken Gäste, machten Druck, doch der SVN hatte die Kraft für Konter. 61. Minute: Timmy Karst wird auf halbrechts freigespielt und zieht flach und diagonal ab und trifft zum 2:0 – der SVN auf der Siegerstraße. Aber Rheinböllen gab sich keineswegs geschlagen und forcierte die Gangart, die Blauen waren gefordert und verloren nun etwas die Übersicht und auch das Glück. Schmengler grätscht den enteilten Gubetini im Strafraum ab, sicher den Ball getroffen, aber auch den Gegner, Foul schreien die einen, Schwalbe die anderen, SR Schöning – nicht wirklich ein Heim-Schiri – entscheidet sich für Variante 1, Elfmeter, nur noch 2:1 in der 69. Minute. Der SVN sortierte sich neu, hinten dicht, vorne mit schnellen Kontern. Doch die Gäste blieben dran, nutzten eine weitere Unpässlichkeit im Werther Passspiel, stürmten frei auf den fehlerfreien Linde zu und ballerten zum Ausgleich ein, 2:2 in der 76. Minute – und noch war eine Viertelstunde zu spielen. Beide Teams hatten nun die Chance zum Dreier, doch vorne scheiterten Karst und Hoffmann mit Distanzschüssen knapp und hinten hielt die Defense mit Mühe die Null. Ergo: ein Unentschieden, das weder zum Lachen noch zum Weinen Anlass gab. Auf alle Fälle hatte das SVN-Team Charakter gezeigt nach bitteren Niederlagen in den Wochen zuvor.

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