Weiterlesen"/>

Meisterschaft pfui – Pokal hui! — E-Jugend zeigt tolle Reaktion auf 2:9 Debakel gegen Rübenach

Verdienter 7:3 Sieg nach großem Pokalkampf in Güls

Doch nun mal der Reihe nach: Am 02.10.2021 empfingen wir die Gäste aus Rübenach zum letzten Punktspiel der Hinrunde. Aufgrund der Tabellenkonstellation hatte man sich etwas ausgerechnet, mindestens ein Punkt sollte es werden. Doch das Spiel stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Kapitän und Torjäger Jan Dissong stand aufgrund eines anderen Termins bis in die zweite Halbzeit hinein nicht zur Verfügung, zudem mussten wir immer noch auf den Langzeitverletzten Jan Klöckner verzichten.

Nach 15 Minuten waren die wesentlich engagierteren Gäste bereits mit 4:0 in Führung, ehe Tom Haben das erste Tor für Blau-Weiß erzielen konnte. Doch Rübenach legte sofort nach und zog bis zur Pause bereits auf 6:1 davon. Auch nach der Pause geben die Gäste mächtig Gas und erhöhten auf 7:1, ehe der gerade eingewechselte Jan Dissong auf 2:7 verkürzen konnte. Bis zum Abpfiff gelangen den an diesem Tag für uns zu starken Gästen noch 2 weitere Tore, sodass man sehr ernüchtert und enttäuscht in die Kabine ging.

Auf eine Einzelkritik soll an dieser Stelle verzichtet werden, blieb doch jeder einzelne Spieler an diesem Tag weit unter seinen Möglichkeiten. Es spielten: Hendrik Klöckner, Ahmad Ahmaddin, Jan Dissong, John Duck, Max Klöckner, Lukas Könner, Luca Krämer, Nikolas Schweigert, Louis Stein, Noah Niesel Stein, Fabian Ritz, Tom Haben, Maximilian Weide

Nachdem man die spielfreie Zeit intensiv zum Training nutzen konnte und einige Jungs in den Herbstferien gar an einem Fußballcamp teilgenommen hatten, stand das Pokalspiel in Güls unter besseren Vorzeichen. Mit beiden Jans (Klöckner und Dissong) von Anfang an legten die Jungs los wie die Feuerwehr. Nach 12 Minuten lagen wir bereits mit 2 Toren vorn. Jan Dissong eröffnete den Torreigen nach genauem Zuspiel von Hendrik Klöckner. Dieser erhöhte wenig später nach feiner Ecke von Tom Haben per Kopf auf 2:0.Hendrik ,der nun wieder nach mehreren Spielen im Tor als Feldspieler eingesetzt werden konnte, zeigte nicht nur in dieser Situation, wie wertvoll er auch im Feld für die Mannschaft ist.

Die Führung ließ aber auch „Bruder Schlendrian“ Einzug halten und so kamen die Gülser immer besser ins Spiel. Bis zur Pause schafften sie es tatsächlich das Spiel zu drehen und mit 3:2 vorne zu liegen. Insbesondere ihr schussgewaltiger Spielmacher brachte unsere Abwehr immer wieder in Not. Hätte nicht Jan Klöckner im Tor bei seinem Comeback nach monatelanger Verletzung sofort wieder alte Klasse bewiesen, hätte es auch leicht deutlich höher für die Gastgeber stehen können.

Die Trainer reagierten in der Pause mit einigen Umstellungen und machten den Jungs für die 2. Halbzeit neuen Mut. Insbesondere die Tatsache, dass Nikolas Schweigert den brandgefährlichen Gülser Spielmacher in Manndeckung nahm und komplett ausschalten konnte, sorgte dafür, dass wir wieder die Oberhand erringen konnten. Weitere Tore von Jan Dissong (3), Hendrik Klöckner und Tom Haben sorgten nicht nur dafür, dass wir erneut in Führung gehen konnten, sondern brachten Ruhe und Sicherheit in die Aktionen, sodass letztlich ein verdienter 7:3 Pokalerfolg errungen und der Einzug in die nächste Runde erreicht werden konnte.

Bleibt zu hoffen, dass die Leistung aus dem Pokalspiel in die Meisterrunde mitgenommen werden kann.

Am Erfolg waren beteiligt:

Jan Klöckner: überragende Paraden, tolle Abschläge

Noah Niesel Stein: sichere Bank in der Abwehr

Max Klöckner: Abwehrchef mit gutem Stellungsspiel und toller Zweikampfquote

Nikolas Schweigert: überragende Defensivarbeit, schnell und ausdauernd zugleich

Hendrik Klöckner: viele Balleroberungen, großes Laufpensum, zwei herrliche Tore

Jan Dissong: als Kapitän kämpferisches Vorbild für die ganze Mannschaft, 4 Tore sprechen für ihn

Tom Haben: läuferisch stark verbessert, gute Zuspiele und selbst torgefährlich

Lukas Könner: eifriger, zuverlässiger, in Abwehr und Mittelfeld einsetzbarer Spieler

Louis Stein: guter Kämpfer, stets mannschaftsdienlich 

Maximilian Weide: viele Ballgewinne und gute Zuspiele, sein bisher bestes Spiel im blau-weißen Trikot