So heißt es im Moment für die E-Jungend. Mit zu viel „Ostereiern“ kam die E-Jugend aus der Osterpause und zahlt viel Lehrgeld in der Leistungsklasse. Im ersten Spiel nach der Pause ging es zu Hause gegen FSV Lahnstein. Ein Team, das auf Augenhöhe ist, wo Du mindestens Unentschieden spielen kannst oder normal gewinnst, wenn Du alles abrufst. Leider schenkten die Jungs die erste Halbzeit komplett her und spielten einen Mix aus Lokführer- und GDL-Fußball.
Trafen gegen die JSG Koblenz II: Kjell und Lukas
Die Einladung nahmen die Gäste gerne an, gingen in Führung und zogen mit 0:3 davon. Als dann zum Schluss der ersten Halbzeit 2 Minuten richtig Fußball gespielt wurde, war man prompt gefährlich. Nach dem Pausentee knüpfte man dann an diese 2 Minuten an, erzielte 2 Treffer, lief aber natürlich den verschlafenen ersten 20 Minuten hinterher. Kurzum ging das Spiel in die Buxe, Endstand 2:7.
Nach dem man dann darauf im Kreispokal-Viertelfinale gegen das hochfavorisierte Team der JSG Koblenz II nach tollem Kampf ausgeschieden war, durfte man im folgenden Meisterschaftsspiel wieder gegen den gleichen Gegner ran. Auch hier zeigten die Jungs eine deutliche Steigerung, kämpften und holten alles aus sich raus. Kleine Fehlerketten bestrafen die Koblenzer leider sofort und so stand es 0:3 für die JSG II zur Halbzeit. Finn, der vorne in der Mitte spielte, um mehr Druck zu machen, setzte dies klasse um und scheiterte 2 mal nur knapp vorm Tor. Trotz Warnung der Trainer wurde der Beginn der 2. Halbzeit total verschlafen und es machte 3 x „DingDong“ in Magnus Tor, was einfach schade war. 2. Halbzeit = 2. Hälfte = „Schweinehälfte“ wie der Metzger sagt! Finn, der immer torgefährlich war und leidenschaftlich in jeden Zweikampf ging, musste leider verletzt vom Feld. Trotzdem berapellten sich die 36er wieder und suchten Ihr Glück in der Offensive. Linus, der eine gute Partie, machte steckte durch zu Kjell, der den ersten Ehrentreffer erzielen konnte. Danach setzte Kjell sich auf rechts durch und bediente Philipp mit einem Querpass, in den dieser rein rutschte und die Kugel an den Pfosten setzte. Den 2. Ehrentreffer konnte dann Lukas Stein erzielen. In dieser kleinen Drangphase konnte Kjell seinen Gegenspieler schwindelig spielen, so dass dieser sich nur noch mit Fouls behelfen konnte. Er traf dann auch so, dass Kjell verletzt runter musste. Zum Schluss hieß es nach gutem Kampf 2:10 für die JSG Koblenz II.
Am 06.05. ging es dann auf dem Hartplatz gegen den FV Rübenach. In den ersten Minuten passte man sich dem hohen Gebolze von Rübenach an und hatte keinen richtigen Zugriff auf den Ball. Tobias spielte für Finn hinten in der Mitte und hielt den Laden dicht. Die Außenverteidiger Tim und Luka nahmen sich Ihren gebrauchten Tag und kamen gar nicht in die Partie. Magnus, dessen Formkurve seit Wochen nach oben geht, war stets ein wacher Rückhalt. 12 Minuten dauerte es bis zum ersten vernünftigen Angriff, kleine Kombination zwischen Philipp und Kjell, die Kjell mit einem satten Schuss zur 1:0 Führung abschloss. Der Torjubel dauerte allerdings 1 Sekunde, denn direkt nach dem Wiederanstoß nutzte Rübenach das kollektive Nickerchen und glich prompt aus. Danach passierte hüben wie trüben nicht viel und so ging es in die Halbzeitpause. Danach gingen die Jungs noch engagierter zu Werke und hatten in den ersten Minuten alles unter Kontrolle. Nur ein Tor sollte nicht gelingen. Einen Konter nutzen die Gäste dann sehr effektiv zur 1:2 Führung. 4 Minuten später spielte der gute Tobi einen Rückpass zu stramm auf Magnus und es stand 1:3 für Rübenach. Da Tobi mit dem richtigen Ehrgeiz ausgestattet ist wurde er nach vorne befördert. Das sollte sich lohnen, nach toller Einzelleitung zog er von links außen in die Mitte und drosch den Ball zum 2:3 ins Tor. Mehr ging leider nicht, da auch unsere Offensivkräfte unterm Strich blass blieben.
Direkt weiter ging es drei Tage später auf dem Oberwerth gegen die JSG Koblenz I. Von Beginn an zeigten die Jungs wieder Ihr „eigentliches“ Gesicht und gingen hochkonzentriert zu Werke. Magnus strahlte eine mega Ruhe und Souveränität aus, der genesene Finn spielte wieder hinten in der Mitte, flankiert von Luka und Tobi, die auch stark verbessert zu Werke gingen. Davor riegelten Tim und Kjell ab und Philipp agierte als einzige Spitze. Das ging auf. Die Jungs standen eng bei Ihren Gegenspielern und ließen ruhig den Ball laufen. Nach dem man die ersten Minuten auch mit etwas Glück ohne Gegentreffer überstanden hatte, versuchte man selber zur Chancen zu kommen, was auch gelang. Allerdings war dann die Rückwärtsbewegung zu langsam und so kam die JSG Koblenz I nach 13 Minuten durch einen Konter zur 1:0 Führung. Die Jungs spielten ruhig weiter und brachten Gegner und JSG Trainer weiter zur Verzweiflung. Auch die aufkommende verletzungsbedingte Wechselphase brachte keine Unruhe rein, Nils, Linus, Lars und Andre machten stark mit. Mit dem 0:1 wurden die Seiten gewechselt. Wieder begannen alle sehr konzentriert. Die ersten Chancen gehörten sogar blauweiss, Philipp und Kjell brachten die Koblenzer Abwehr richtig in Verlegenheit. Leider bekamen wir im Gegenzug das 0:2 und nach einem weiteren Konter das 0:3. Dann gesellte sich noch ein abgefälschter Schuss zum 0:4 dazu und zum Schluss stand es 0:7 für die JSG Koblenz I. Die viele Laufarbeit, die Kraft kostete, machte sich natürlich in der 2. Halbzeit bemerkbar. Trotz des Ergebnis, was um 3-4 Tore zu hoch aus viel, war eine deutliche Steigerung zu sehen. Klingt komisch, ist auch so.
Ein bekanntes Phänomen. Zu oft passen sich die Jungs dem Niveau des Gegners an. Gegen die eher favorisierten Teams sind Konzentration und Einsatz besser als bei den vermeintlich leichteren Aufgaben. Ärgerlich, dass gegen Lahnstein und Rübenach Punkte liegen geblieben sind. Dass man gegen die Koblenzer-Teams mal richtig „Backenfutter“ bekommt , kein Problem, für die Entwicklung mal gut. Und die Jungs nehmen das Lernen in der Leistungsklasse prima an und alle haben richtig Bock in den nächsten 4 Partien zu zeigen was in Ihnen steckt.
Für den SVN im Einsatz: Magnus Augst, Tobias Dott, Finn Hehl, Luka Münch, Tm Kreuter, Nils Pompetzki, Linus Sievers, Lars Schmitt, Philipp Kesselheim, Lukas Stein, Andre Mangelmann, Kjell Weßler und Felix Klöckner
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