TUS Hausen – SV Niederwerth 2:5 (1:1)

 SVN siegt erneut – und überwintert auf Platz 11!

Ca. 50 Schlachtenbummler begleiteten den SVN in die nasskalte Eifel und wurden nach einer imposanten Steigerung in Halbzeit 2 mit einem satten 2:5-Auswärtssieg für ihr Ausharren belohnt. Trainer Brace hatte sein Team nochmals eingeschworen und taktisch neu ausgerichtet, um den Aufwärtstrend der Blauen weiter fortzusetzen. Beim Tabellenschlusslicht Hausen sollte ein weiterer Dreier her, das war das erklärte Ziel.

Hinten klare Verhältnisse mit Schmengler, Granic und Johannsen in der Dreierkette, ein massives Mittelfeld mit Parschau, Smock, Lau, Hoffmann und Schäfer und vorne sollten es Nobel und Karst richten, so die Taktik des SVN. Gut gedacht, doch nach ambitioniertem Beginn kamen die konterorientierten Hausherren besser ins Spiel. Ergo: Langer Ball nach vorn, Derr erläuft die Kugel und drischt sie aus 25 Metern unhaltbar in den Giebel der Blau-Weißen: 1:0 für Hausen. Jetzt tat sich der SVN schwer, lief gegen kompakte Eifel-Kicker unsortiert an, kam kaum zum Abschluss. Vor dem Tor fand nichts statt, auch Hausen stellte seine offensiven Bemühungen ein, das Spiel wogte im Mittelfeld hin und her. Gegen Ende der 1. Hälfte wurde das Passspiel des SVN genauer, die Aktionen zielstrebiger, noch verzogen Karst und Schäfer knapp. Quasi mit dem Halbzeitpfiff ein letzter Angriff über rechts, Johannsen schlägt die Flanke weit auf halblinks zu Smock, perfekte Ballannahme, überlegter Schuss ins lange Eck, der Ausgleich für die Insel-Kicker mit der letzten Aktion vor dem Pfiff vom umsichtigen Referee Hermann Condné: 1:1.
Nach der Pause ein völlig anderes Bild für die Werther Schlachtenbummler, der SVN nun wesentlich ballsicherer, mit leichten Aktionen und zwingenden Möglichkeiten. Das Spiel kippte – für das Brace-Team. 55. Minute: Nach Ecke von Ossi Lau verwandelt Käptn Micki Parschau per Direktabnahme. 63. Minute: Ein langer Abschlag von Keeper Linde findet Nobel, der perfekt annimmt und in die Mitte passt, wo Smock heranstürmt und eintütet: 1:3! Jetzt war Sicherheit im Spiel der Blues, zuviel Sicherheit, denn Hausen konnte nochmals verkürzen gegen eine zu sorglose Niederwerther Abwehr. Das Zittern begann. Doch der SVN fing sich wieder, stabilisierte die Defensive und beschäftigte die Hausherren mit weiteren Angriffen. Und die hatten es jetzt wieder in sich, konsequent und energisch agierte die blau-weiße Offensive, kam wieder zum Abschluss. 78. Minute: Timmy Karst ist zur Stelle und markiert die Vorentscheidung. 80.Minute: Karst fasst sich ein Herz, aus 22 Metern zischt sein Schuss ins untere Eck: 2:5! Das Spiel war entschieden. Trainer Brace wechselte durch, Manuel Stein, Björn Bähner und Patrick Keul kamen und halfen, den verdienten Sieg nach Hause zu fahren. Mit herzlichem Applaus verabschiedeten die treuen Werther Fans ihr Team in die wohlverdiente Winterpause, die am 09. März 2014 mit einem Heimspiel gegen den starken FC Plaidt endet, schon eine Woche später geht’s dann zu ATA Urmitz. Der SVN ist gut beraten, weiter am Aufschwung und am Teamgeist zu feilen, denn die Bezirksliga ist stark und 30 Punkte reichen da nicht zum Klassenverbleib. Also: Nachlegen, Jungs! Doch zunächst überwintert der SVN mit 17 Punkten auf Platz 11 der Tabelle und darf sich über Weihnachten ein Päuschen gönnen: Macht mal halblang, Kinder!
Am schönen Sieg in der tiefen Eifel waren beteiligt: Dennis Linde, Micki Parschau, Nico Granic, Dominik Schmengler, Lars Johannsen, Marcel Smock, Ossi Lau, Lukas Hoffmann, Alex Schäfer, Sascha Nobel, Timmy Karst, Björn Bähner, Patrick Keul, Manuel Stein, Matthias Stein, Betreuer Thorsten Groß, Physio Anne Soyka, Trainer Robby Brace. Frohes Fest allerseits!