Zwar wurden die Spiele in der Rückrunde allesamt gewonnen, wirklich überzeugen konnte das Team von Arzu Teke aber nicht. Vor allem der Spielfluss, der den SVN in der Hinrunde so stark machte, schien mit dem Jahreswechsel verloren gegangen zu sein. Vor einer nun anstehenden dreiwöchigen Pause, wollten die blau-weißen die negativen Eindrücke der letzten Wochen vergessen machen und gegen den SSV Boppard endlich mal wieder das auf den Platz bringen, was sie in der Lage zu leisten sind. Am Ende machte das Ergebnis von 6:0 deutlich, dass dies auch überzeugend gelungen war.
Wieder einmal dezimiert aber engagiert und mit viel Drang nach vorne ging der SVN in die Partie. Vielleicht mit etwas zu viel Offensiv-Drang, denn nur zwei Minuten waren gespielt, da tauchte eine Spielerin der Gäste völlig allein gelassen vor dem Werther Gehäuse auf, konnte die Chance aber nicht verwerten. Dies sollte aber die einzige nennenswerte Aktion bleiben, die Boppard zustande brachte. Von nun an dominierte der SVN die Partie und kombinierte sich ein ums andere Mal gefährlich vor das Tor. Martina und Arzu konnten jeweils eine Kombination zu einem Treffer nutzen – mit einem beruhigenden 2:0 ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gäste Auflösungserscheinungen und der SVN nutzte die personelle Überlegenheit aus. Durch zwei Tore von Daphne, die im Laufduell ihren Gegnerinnen keine Chance ließ, ein Tor von Sabrina, der eine Gegnerin den Ball ans Knie schoss, von wo aus er ins Tor trudelte und ein Tor von Martina, die einen langen Pass erlief und vor der Torhüterin an den Ball kam, baute der SVN seine Führung auf das Endergebnis von 6:0 aus und kann nun entspannt in die Pause gehen.
Der Aufstieg in die Bezirksliga ist dem Team damit nicht mehr zu nehmen. In den verbleibenden drei Spielen lautet nun das Ziel, die Tabellenführung zu behalten und somit die Meisterschaft zu feiern.
SVN: Leonie Klöckner, Tessa Portugall, Michele Becker, Elena Heitz, Alisa Michels, Vanessa Klöckner, Sabrina Kreuter, Arzu Teke, Carina Pretz, Daphne Trautmann, Martina Erbar, Nawal Hachaichi