Am vergangenen Sonntag empfing der SVN die Regionalliga-Reserve vom FC Rot-Weiß Koblenz. Gegen die Vorstädter nahm Interimscoach Matthias Haben einen Systemwechsel sowie einige personelle Veränderungen vor. Vor Torhüter Marvin Rixen begannen Luca Mohr, Steven Gerstenberg, Marcel Smock und Leon Schütte in der Viererkette. In der Mittelfeldzentrale feierte Christoph „Ossi“ Lau mit einer guten Leistung neben Luca Karbaum und Chris Müller sein Startelfcomeback. Über Außen starteten Robin Meyer und Yannik Rendgen, die den einzigen Stürmer Alex Galinger in Szene setzen sollten. Auf dem nassen Hybridrasenplatz entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem die Blues um jeden Zentimeter fighteten. Von Verunsicherung nach der schlechten Leistung der Vorwoche war keine Spur. Nach einer guten Viertelstunde landete ein Abschlag von Torhüter Rixen bei Robin Meyer, der der gegnerischen Viererkette enteilt war, die Übersicht behielt und am langen Pfosten den mitgelaufenen Yannik Rendgen bediente, der zum umjubelten 1:0 einschob. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb es bei der umkämpften Partie, die sich größtenteils im Mittelfeld abspielte. Der SVN warf sich dabei in jeden Zweikampf und ließ die Offensive der Gäste somit kaum zur Entfaltung kommen. Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern in der zweiten Halbzeit: Viele rassige Zweikämpfe im Mittelfeld mit leichten Feldvorteilen für Blau-Weiß. Hinten stand die Abwehr um die Innenverteidiger Steven Gerstenberg und Marcel Smock dermaßen sicher, vorne hätte der ein oder andere Konter sauberer ausgespielt werden können. So dauerte es bis zur 73. Minute als sich der starke Yannik Rendgen über außen durchsetzen konnte und im Sechzehner Kapitän Luca Mohr fand, dessen überlegter Abschluss den Weg in die Maschen zur 2:0 Vorentscheidung fand. In der Folge hatten die Insulaner keine Schwierigkeiten die Führung zu verteidigen, sodass unter dem Strich der verdiente 2:0 Sieg Bestand hatte. Mit dieser couragierten Leistung fährt die „Erste“ somit zum ersten Mal in der Saison drei Punkte ein und springt vorübergehend mit nun fünf Punkten aus sieben Spielen auf den elften Tabellenplatz. Wenn das Flagschiff des SVN auch in der nächsten Woche beim VfR Koblenz spielerisch, aber vor allem kämpferisch an die Leistung anknüpfen kann, ist auch auf der Karthause etwas möglich.
Die dritte Mannschaft war am Wochenende ebenfalls im Einsatz. Gegen den SV Pfaffendorf II setzte sich das Team deutlich und verdient mit 5:0 durch.
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