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SVN verpasst Einzug ins Pokalhalbfinale

Der SVN hat das Pokalviertelfinale am gestrigen Mittwochabend mit 3:1 verloren und somit den Einzug in das Halbfinale verpasst. Coach Julian Urbas musste seine Startelf im Vergleich zum Derbysieg beim SC Vallendar ordentlich umbauen und auf Mohr, Rendgen, Gallus, Hehl und Parschau verzichten, die am vergangenen Sonntag noch zur Startaufstellung gezählt hatten. Mit Strick, Dott, Felber, Urbas, Gäbler, Karbaum, Hassanin, Meyer, Müller, Wiemer und Zimmermann stand dennoch eine gute Anfangself zur Verfügung.

Der SVN startete ordentlich in die Partie und hatte einige hohe Ballgewinne zu verzeichnen. Im letzten Drittel traf man aber zu oft die falsche Entscheidung, sodass der gegnerische Torhüter trotz aussichtsreicher Chancen nicht ernsthaft eingreifen musste. Wesentlich effizienter zeigte sich das Heimteam, das mit ihrer ersten Aktion nach 15 Minuten per wuchtigem Kopfball in Führung ging. Danach plätscherte das Spiel auf der weitläufigen Sportanlage in Weißenthurm etwas vor sich hin. Beide Mannschaften taten sich schwer, Tempo aufzunehmen und die jeweils gegnerische Abwehrkette vor größere Probleme zu stellen. Auch wenn der SVN zum Ende der ersten Halbzeit etwas an Fahrt aufnahm, wurden die Seiten mit dem knappen Rückstand gewechselt. Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild: Zunächst gab es kaum Torraumszenen zu verzeichnen. Nach einem Konter hätte Weißenthurm nach rund 70 Minuten beinahe auf 2:0 erhöht. Wenig später war es aber soweit: Der Linksaußen nahm Tempo auf, legte vor dem Tor quer und bediente seinen Mittelstürmer, der aus kurzer Distanz nur den Fuß hinhalten musste. Das Urbas-Team gab sich noch nicht geschlagen und konnte in Person von Felber nach einer Standardsituation verkürzen. Die Hoffnung auf ein erfolgreiches Ende der Partie währte aber nicht lange, da Weißenthurm nur eine Zählerumdrehung weiter mit einem sehenswerten Freistoß das 3:1 erzielte und somit den Endstand herstellte.

Schade! Die Chance auf den Titelgewinn ist nun passé. Gegen einen sicher nicht unschlagbaren Gegner hätte es dennoch sowohl bei den Basics als auch auf fußballerischer Ebene etwas mehr bedurft, um in das Pokalhalbfinale einzuziehen.

Andererseits kann sich die Erste nun voll auf den Ligaalltag und die Mission „Klassenerhalt“ fokussieren. Hier stehen nun überaus wichtige Partien vor der Tür. Das Duell gegen den FSV Osterspai ist dabei direkt von immenser Bedeutung. Schließlich muss insbesondere in den Heimspielen der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt werden. Am Sonntag um 14.30 Uhr auf der Südspitze muss dann – wieder mit etwas mehr Körperspannung und beherztem Einsatz – ein Erfolg eingefahren werden! Packen wir es an!