Seniorenspielbetrieb: Erste Mannschaft bleibt 2018 ohne Punkterfolg

Am vergangenen Sonntag gastierte der SV Spay mit seinen zwei Seniorenmannschaften auf der Niederwerther Südspitze. Während die „Zwote“ zwar einen Last-Minute-Ausgleich hinnehmen musste, aber durch das 2:2 zumindest einen Zähler mitnahm und damit in 2018 weiter ungeschlagen bleibt, blieb die Erste Mannschaft des SVN auch dritten Spiel des neuen Sportjahres ohne Punkterfolg. Die Dritte Mannschaft unterlag der Spvvg Bendorf II knapp mit 2:1. Den einzigen Sieg für die Blues fuhren derweil die Damen bei ihrem Auswärtsspiel in Kaisersesch ein: Durch einen Doppelpack von Michelle Rendgen kamen die Mädels um Kapitänin Carina Pretz zu einem 2:1-Erfolg über die FSG Büchel II.

Lange mussten die Werther Spieler und Fans darauf warten, doch am letzten Wochenende war es endlich soweit: Nach „Ausweich-Heimspielen“ in Bendorf war der Hartplatz auf der Südspitze wieder in bespielbarem Zustand. Am Sonntagmorgen empfing die SVN-Reserve von Trainer Sebastian Luckei den SV Spay II. Es sollte ein turbulentes Aufeinandertreffen werden, aber der Reihe nach: Die Werther Jungs begannen nach dem Sieg gegen den VfR Karthause II (3:1) und dem Unentschieden beim BSC Güls (2:2) mit breiter Brust. Und dieses Selbstvertrauen wurde nach 20 Spielminuten durch Capitano Michael Herzig personifiziert. Dem aufgerückten Rechtsverteidiger fiel der Ball rund 25 Meter vor dem gegnerischen Kasten vor die schiefen Füße, kein langes Gefackel, Vollspannschuss, perfekt unter die Latte – 1:0 für die Blauen, ein Wahnsinnstor! In der Folge gestaltete sich das Spielgeschehen ausgeglichen mit wenigen Torraumszenen auf beiden Seiten. Doch dann kamen die Gäste kurze Zeit hintereinander zu zwei gefährlichen Freistößen am Strafraumrand. Rettete beim ersten Mal noch das Aluminium für den SVN, so schlug der Flachschuss beim zweiten Versuch quasi mit dem Halbzeitpfiff rechts unten zum 1:1-Ausgleich ein. Mit diesem Remis ging es in die Katakomben. Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff nahm das Match dann so richtig Fahrt auf. In der Hauptrolle: Der Unparteiische. Schickte er den Spayer Spielführer nach einer guten Stunde noch aufgrund einer Notbremse völlig zu Recht mit Knallrot vom Feld, verlor er in der Folge zusehends den Überblick und sorgte mit etlichen seltsamen Entscheidungen dafür, dass das Spiel aus den Leitplanken geriet. Erst gab er einen glasklaren Elfmeter nach Foul an Kabiru Barjo nicht, wenig später zeigte er bei einer durchaus fragwürdigen Aktion auf den Punkt. Routinier Andreas Ohlef war´s egal, er verwandelte gewohnt sicher zum 2:1 für den SVN (72.). Dieses Ergebnis hatte bis zur Schlussphase Bestand, doch dann musste auch der SVN nach einer berechtigten roten Karte zu zehnt weiter spielen. Es wurde nochmal spannend. Eine rohe Grätsche gegen SVN-Youngster Daniel Weiß auf dem rechten Flügel blieb ohne Karte. Nur Augenblicke später geschah eine Kopie des Fouls auf der linken Seite, was der Referee zum Anlass für den zweiten Spayer Platzverweis nahm, wiederum mit Knallrot. Die Ereignisse überschlugen sich jetzt, auch die Werther Jungs verschuldeten nochmal einen Freistoß, welcher zum vierten Platzverweis, dieses Mal per Ampelkarte, führte. Spay nutzte in der dritten Minute der Nachspielzeit seine letzte Chance und bestrafte den unclever spielenden SVN mit einem Last-Minute-Treffer zum 2:2-Endstand. Ganz bitter, aus der Sicht der Blues!

Nachmittags hieß es im Aufeinandertreffen in der Kreisliga A ebenfalls SV Niederwerth – SV Spay. Sah die personelle Situation beim SVN vor zwei Wochen noch mehr als rosig aus, fehlten nun etliche Akteure verletzt, gesperrt oder abwesend. Die größte Hiobsbotschaft liegt wohl in den Verletzungen von Steven Gerstenberg und Dominik Schmengler, die in dieser Saison mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr auflaufen werden können. Gegen den SV Spay konnte das Trainergespann Schmidt/ Süßmeyer somit auf nur drei Ergänzungsspieler zurückgreifen. Die Vorzeichen standen also alles andere als gut für den SVN, doch nach den Auftaktniederlagen gegen Höhr-Grenzhausen und Bendorf musste ohne Wenn und Aber endlich etwas Zählbares her, um im Abstiegskampf den Druck auf die direkten Konkurrenten hoch halten zu können. Dementsprechend konzentriert gingen die Blau-Weißen in der Anfangsphase zu Werke, eine solide Defensivleistung sollte Basis für den so dringend benötigten Heimerfolg sein. Kapitän Micky Parschau und sein Compagnon in der Innenverteidigung, Marcel Smock, sorgten mit ihrer Routine und ihren klaren Ansagen für Sicherheit bei ihren Neben- und Vorderleuten. Der Einsatz stimmte beim SVN, doch nach vorne fehlten gegen abwartende Gäste die Ideen, sodass Torchancen selten waren. Auf der Gegenseite machte es der SV Spay nach rund einer halben Stunde besser und kam zu seiner ersten Riesenmöglichkeit, die Goalie-Oldie Lars Duck mit einer fantastischen Parade entschärfte. Zur Pause blieb es beim torlosen Remis. Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Es blieb eine unterdurchschnittliche A-Klassen-Partie, in welcher beiden Mannschaften offensiv nicht viel zu bieten hatten: Viele lange Bälle, ungenaue Pässe auf schwierigem Geläuf, wenig Struktur. Dann erhöhten die Gäste ihr Engagement, Duck konnte wie schon im ersten Durchgang mit einer tollen Reaktion zunächst noch den Rückstand verhindern, doch dann wurde die Werther Defensive mit einem sehenswerten Pass durch die Schnittstelle ausgehebelt. SVS-Stürmer Alexander Auer blieb eiskalt und traf mit seinem Schuss zum 0:1 mitten ins Werther Fußballerherz. Trainer Schmidt reagierte mit einem Doppelwechsel, brachte Björn Bähner und Manuel Stein für Stefan Zimmermann und Nico Hamann, nachdem er zuvor schon Christian Groß für Robin Meyer eingewechselt hatte. Die Zeit rannte dem SVN so langsam davon, doch eine große Chance sollten die Werther noch bekommen: Fantastische Flanke auf den freistehenden Marcel Kaul, volles Risiko, Volleyabnahme, tolle Technik, aber letztendlich haarscharf am rechten Pfosten vorbei! Auch der Fußballgott meinte es an diesem Tag also nicht gut mit den Sechsunddreißigern, sodass es nach 90 Minuten beim nicht ganz unverdienten 0:1 für die Gäste aus Spay blieb.

Schwere Wochen für den SVN! Nachdem die Werther zur Winterpause noch über dem Strich standen, folgte nun mit drei Niederlagen aus drei Spielen der schnelle Fall auf den vorletzten Tabellenplatz der Kreisliga A, da die Konkurrenz in 2018 gut aus den Startlöchern gekommen ist. Nun heißt es: Nerven behalten, Trainingseinsatz zeigen, über die Feiertage den Kopf freibekommen und nach der Osterpause beginnen, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Hier die kommenden Aufgaben des SVN im Überblick:

04.04.2018, 19:30 Uhr, Kreisliga C Herren, SV Weitersburg II – SV Niederwerth II
05.04.2018, 20:00 Uhr, Kreisliga A Herren, FV Rübenach – SV Niederwerth
07.04.2018, 15:00 Uhr, Kreisklasse A-Jugend, JSG Untermosel – JSG Niederwerth
07.04.2018, 15:30 Uhr, Kreisliga C Herren, FV Rübenach II – SV Niederwerth II
07.04.2018, 16:30 Uhr, Kreisklasse Damen, SV Niederwerth – SV Holzbach II
10.04.2018, 19:30 Uhr, Kreisliga A Herren, SV Weitersburg – SV Niederwerth
11.04.2018, 20:00 Uhr, Kreisliga C Herren, SV Niederwerth II – BSV Weißenthurm

Einer für alle, alle für einen! Glück auf, SVN!

Am vergangenen Sonntag gastierte der SV Spay mit seinen zwei Seniorenmannschaften auf der Niederwerther Südspitze. Während die „Zwote“ zwar einen Last-Minute-Ausgleich hinnehmen musste, aber durch das 2:2 zumindest einen Zähler mitnahm und damit in 2018 weiter ungeschlagen bleibt, blieb die Erste Mannschaft des SVN auch dritten Spiel des neuen Sportjahres ohne Punkterfolg. Die Dritte Mannschaft unterlag der Spvvg Bendorf II knapp mit 2:1. Den einzigen Sieg für die Blues fuhren derweil die Damen bei ihrem Auswärtsspiel in Kaisersesch ein: Durch einen Doppelpack von Michelle Rendgen kamen die Mädels um Kapitänin Carina Pretz zu einem 2:1-Erfolg über die FSG Büchel II.

Lange mussten die Werther Spieler und Fans darauf warten, doch am letzten Wochenende war es endlich soweit: Nach „Ausweich-Heimspielen“ in Bendorf war der Hartplatz auf der Südspitze wieder in bespielbarem Zustand. Am Sonntagmorgen empfing die SVN-Reserve von Trainer Sebastian Luckei den SV Spay II. Es sollte ein turbulentes Aufeinandertreffen werden, aber der Reihe nach: Die Werther Jungs begannen nach dem Sieg gegen den VfR Karthause II (3:1) und dem Unentschieden beim BSC Güls (2:2) mit breiter Brust. Und dieses Selbstvertrauen wurde nach 20 Spielminuten durch Capitano Michael Herzig personifiziert. Dem aufgerückten Rechtsverteidiger fiel der Ball rund 25 Meter vor dem gegnerischen Kasten vor die schiefen Füße, kein langes Gefackel, Vollspannschuss, perfekt unter die Latte – 1:0 für die Blauen, ein Wahnsinnstor! In der Folge gestaltete sich das Spielgeschehen ausgeglichen mit wenigen Torraumszenen auf beiden Seiten. Doch dann kamen die Gäste kurze Zeit hintereinander zu zwei gefährlichen Freistößen am Strafraumrand. Rettete beim ersten Mal noch das Aluminium für den SVN, so schlug der Flachschuss beim zweiten Versuch quasi mit dem Halbzeitpfiff rechts unten zum 1:1-Ausgleich ein. Mit diesem Remis ging es in die Katakomben. Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff nahm das Match dann so richtig Fahrt auf. In der Hauptrolle: Der Unparteiische. Schickte er den Spayer Spielführer nach einer guten Stunde noch aufgrund einer Notbremse völlig zu Recht mit Knallrot vom Feld, verlor er in der Folge zusehends den Überblick und sorgte mit etlichen seltsamen Entscheidungen dafür, dass das Spiel aus den Leitplanken geriet. Erst gab er einen glasklaren Elfmeter nach Foul an Kabiru Barjo nicht, wenig später zeigte er bei einer durchaus fragwürdigen Aktion auf den Punkt. Routinier Andreas Ohlef war´s egal, er verwandelte gewohnt sicher zum 2:1 für den SVN (72.). Dieses Ergebnis hatte bis zur Schlussphase Bestand, doch dann musste auch der SVN nach einer berechtigten roten Karte zu zehnt weiter spielen. Es wurde nochmal spannend. Eine rohe Grätsche gegen SVN-Youngster Daniel Weiß auf dem rechten Flügel blieb ohne Karte. Nur Augenblicke später geschah eine Kopie des Fouls auf der linken Seite, was der Referee zum Anlass für den zweiten Spayer Platzverweis nahm, wiederum mit Knallrot. Die Ereignisse überschlugen sich jetzt, auch die Werther Jungs verschuldeten nochmal einen Freistoß, welcher zum vierten Platzverweis, dieses Mal per Ampelkarte, führte. Spay nutzte in der dritten Minute der Nachspielzeit seine letzte Chance und bestrafte den unclever spielenden SVN mit einem Last-Minute-Treffer zum 2:2-Endstand. Ganz bitter, aus der Sicht der Blues!

Nachmittags hieß es im Aufeinandertreffen in der Kreisliga A ebenfalls SV Niederwerth – SV Spay. Sah die personelle Situation beim SVN vor zwei Wochen noch mehr als rosig aus, fehlten nun etliche Akteure verletzt, gesperrt oder abwesend. Die größte Hiobsbotschaft liegt wohl in den Verletzungen von Steven Gerstenberg und Dominik Schmengler, die in dieser Saison mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr auflaufen werden können. Gegen den SV Spay konnte das Trainergespann Schmidt/ Süßmeyer somit auf nur drei Ergänzungsspieler zurückgreifen. Die Vorzeichen standen also alles andere als gut für den SVN, doch nach den Auftaktniederlagen gegen Höhr-Grenzhausen und Bendorf musste ohne Wenn und Aber endlich etwas Zählbares her, um im Abstiegskampf den Druck auf die direkten Konkurrenten hoch halten zu können. Dementsprechend konzentriert gingen die Blau-Weißen in der Anfangsphase zu Werke, eine solide Defensivleistung sollte Basis für den so dringend benötigten Heimerfolg sein. Kapitän Micky Parschau und sein Compagnon in der Innenverteidigung, Marcel Smock, sorgten mit ihrer Routine und ihren klaren Ansagen für Sicherheit bei ihren Neben- und Vorderleuten. Der Einsatz stimmte beim SVN, doch nach vorne fehlten gegen abwartende Gäste die Ideen, sodass Torchancen selten waren. Auf der Gegenseite machte es der SV Spay nach rund einer halben Stunde besser und kam zu seiner ersten Riesenmöglichkeit, die Goalie-Oldie Lars Duck mit einer fantastischen Parade entschärfte. Zur Pause blieb es beim torlosen Remis. Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Es blieb eine unterdurchschnittliche A-Klassen-Partie, in welcher beiden Mannschaften offensiv nicht viel zu bieten hatten: Viele lange Bälle, ungenaue Pässe auf schwierigem Geläuf, wenig Struktur. Dann erhöhten die Gäste ihr Engagement, Duck konnte wie schon im ersten Durchgang mit einer tollen Reaktion zunächst noch den Rückstand verhindern, doch dann wurde die Werther Defensive mit einem sehenswerten Pass durch die Schnittstelle ausgehebelt. SVS-Stürmer Alexander Auer blieb eiskalt und traf mit seinem Schuss zum 0:1 mitten ins Werther Fußballerherz. Trainer Schmidt reagierte mit einem Doppelwechsel, brachte Björn Bähner und Manuel Stein für Stefan Zimmermann und Nico Hamann, nachdem er zuvor schon Christian Groß für Robin Meyer eingewechselt hatte. Die Zeit rannte dem SVN so langsam davon, doch eine große Chance sollten die Werther noch bekommen: Fantastische Flanke auf den freistehenden Marcel Kaul, volles Risiko, Volleyabnahme, tolle Technik, aber letztendlich haarscharf am rechten Pfosten vorbei! Auch der Fußballgott meinte es an diesem Tag also nicht gut mit den Sechsunddreißigern, sodass es nach 90 Minuten beim nicht ganz unverdienten 0:1 für die Gäste aus Spay blieb.

Schwere Wochen für den SVN! Nachdem die Werther zur Winterpause noch über dem Strich standen, folgte nun mit drei Niederlagen aus drei Spielen der schnelle Fall auf den vorletzten Tabellenplatz der Kreisliga A, da die Konkurrenz in 2018 gut aus den Startlöchern gekommen ist. Nun heißt es: Nerven behalten, Trainingseinsatz zeigen, über die Feiertage den Kopf freibekommen und nach der Osterpause beginnen, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Hier die kommenden Aufgaben des SVN im Überblick:

04.04.2018, 19:30 Uhr, Kreisliga C Herren, SV Weitersburg II – SV Niederwerth II

05.04.2018, 20:00 Uhr, Kreisliga A Herren, FV Rübenach – SV Niederwerth

07.04.2018, 15:00 Uhr, Kreisklasse A-Jugend, JSG Untermosel – JSG Niederwerth

07.04.2018, 15:30 Uhr, Kreisliga C Herren, FV Rübenach II – SV Niederwerth II

07.04.2018, 16:30 Uhr, Kreisklasse Damen, SV Niederwerth – SV Holzbach II

10.04.2018, 19:30 Uhr, Kreisliga A Herren, SV Weitersburg – SV Niederwerth

11.04.2018, 20:00 Uhr, Kreisliga C Herren, SV Niederwerth II – BSV Weißenthurm

Einer für alle, alle für einen! Glück auf, SVN!