Vater Rhein verlässt aktuell wieder sein Bett, tritt über die Ufer und wird nach aktuellen Schätzungen demnächst auch der Südspitze der Flussinsel – und damit dem Vereinsheim des SV Niederwerth – als ungeliebter Gast seinen Besuch abstatten.
Chefzeugwart Bernd Kesselheim rief kurzerhand einen Arbeitseinsatz zur Räumung der heiligen Hallen für den vergangenen Donnerstagabend aus und staunte nicht schlecht, dass sich an die 30 Mitglieder des SVN kurzfristig „auf’m Kopp“ eingefunden haben. Bunt gemischt aus Jugendspielern, allen Seniorenmannschaften, Vorstand, Ehemaligen und Arbeitswütigen wurde angepackt und das Gelände „hochwassersicher“ gemacht: Getreu dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ konnte bereits nach vergleichsweise kurzer Zeit Erfolg vermeldet werden. Die Netze waren hochgebunden, die Tore in höhere Regionen verfrachtet, Schränke hochgebockt, Kühlschränke, Ballwägen, die zur Durchführung eines geregelten Sportbetriebs erforderliche Materialen sowie Getränke in die Kabinen und in die Vereinsgaststätte zwischengelagert worden. Es stellte sich wieder einmal heraus, dass der SVN ein lebendiger Sportverein mit vielen sehr engagierten ehrenamtlichen Mitgliedern ist Kameradschaft hier großgeschrieben wird. Vielen Dank daher an alle Helfer!
Jetzt gilt es zu hoffen, dass der Pegel wieder fällt, das wunderschöne Vereinsgelände größtenteils verschont bleibt und alle Mitglieder, Freunde und Gönner bei bester Gesundheit frohe Weihnachten feiern können. In 2024 greifen wir dann wieder an! Come on, SVN!
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