Weiterlesen"/>

Erste Mannschaft unterliegt SG Rhens zum Saisonabschluss (4:1)

Nach dem erfreulichen Klassenerhalt der „Zwoten“ reiste der SVN-Tross am vergangenen Sonntag zur SG Rhens, um das letzte Seniorenspiel der Saison 2024/2025 zu absolvieren. Coach Julian Urbas musste zum Saisonabschluss auf einige seiner etablierten Kräfte verzichten, konnte neben sich selbst aber auf Tom Strick, Rene Fuhr, Colin Wiemer, Yannik Rendgen, Rene Buchholzer, Leon Hause und Steffen Gallus in der Anfangsformation zurückgreifen. Zusätzlich stand der A-Jugendliche Paul Klöckner das erste Mal in der Startelf der Ersten Mannschaft. Eine Premiere gab es auch für Fabian Klöckner, der nach seinem ersten Jahr in der A-Jugend sein Debüt im Seniorenspielbetrieb gab und mit Zweikampfhärte und gut getimten Grätschen einen persönlich erfolgreichen Einstieg beim Flaggschiff des SVN erleben sollte. Zusätzlich komplettierte Neuzugang Mustafa Malikzada, der ebenfalls sein erstes Spiel in Blau-Weiß absolvierte, die erste Elf.

Hinein ins Spiel: Der SVN hatte die erste Chance der Partie. Nach Ballgewinn von Fabian Klöckner schaltete die Urbas-Elf schnell um, der Abschluss vom spielfreudigen Rene Fuhr strich nur hauchdünn am langen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite kam aber auch die SG Rhens zum ersten Abschluss. Torhüter Tom Strick und Linksverteidiger Rendgen klärten in höchster Not zum Eckball. Dieser sollte aber in das 1:0 für den Gastgeber münden. Die Kombinierten waren im Anschluss etwas wacher, hatten viele Ballgewinne und folglich auch Feldhoheit gegen oftmals zögerliche Insulaner zu verzeichnen. Das 2:0 nach rund 20 Minuten war die logische Konsequenz. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kam der SVN auch noch einmal gefährlich vor das gegnerische Gehäuse, aber nach einer starken Kombination von Urbas und Rendgen kamen weder Malikzada noch Hause zum Torerfolg, sodass die Seiten mit dem 2:0-Rückstand gewechselt wurden. Die Erste Mannschaft hat sich vor dem zweiten Spielabschnitt sicherlich nochmal viel vorgenommen, jedoch folgte wenige Sekunden nach Wiederanpfiff mit dem 3:0 der nächste Nackenschlag und somit die Vorentscheidung. Nach rund einer Stunde gab es Elfmeter für die Blues. Sturmtank Leon Hause nahm sich der Sache an und verwandelte sicher zum 3:1. Im Anschluss merkte man aber beiden Teams an, dass in der Tabelle keine größeren Bewegungen zu erwarten waren, sodass das Spiel vor sich hinplätscherte: Kaum Torchancen und viel Leerlauf im Rhenser Stadion. Leon Gäbler kam in die Partie, später betraten auch noch die angeschlagenen Luca Karbaum und Robin Meyer das Spielfeld. Erst in den Schlussminuten wurde es in beiden Sechzehnern noch einmal brenzlig, jedoch konnten lediglich die Hausherren ihre Chance in ein weiteres Tor ummünzen, sodass das Endergebnis schlussendlich 4:1 lautete.    

Im Endtableau steht der SVN auf dem elften Tabellenplatz. Das bedeutet unter dem Strich, dass das Ziel – der Klassenerhalt – in einer erwartet schweren Saison erfolgreich und mit fünf Punkten Abstand zu den Abstiegsrängen am Ende auch recht deutlich erreicht wurde. Mit Julian Urbas als neuem Trainer wurde ein frischer Wind auf dem Platz spürbar. Nachdem in der Hinrunde trotz guter Ansätze oftmals noch nicht die entsprechenden Resultate gegenüberstanden, hat die Erste Mannschaft in der Rückrunde geliefert und im Frühling regelrecht eine Siegesserie gestartet. Besonders bemerkenswert ist diese Entwicklung vor dem Hintergrund des vorangegangenen Umbruchs, nachdem zahlreiche Leistungsträger ihre Karriere beendet hatten. Trotz dieser Herausforderung gelang es dem Team, schnell zusammenzuwachsen und eine solide und attraktive Spielweise zu entwickeln. Nach der verdienten Sommerpause können die SVN-Anhänger mit viel Zuversicht auf die kommende Spielzeit blicken.

Vielen Dank an jeden einzelnen Spieler für die tolle Saison, an alle Unterstützer, die den SVN bei sämtlichen Heim- und Auswärtsspielen begleitet haben, an alle Sponsoren, an die Verantwortlichen, allen voran aber an Coach Julian Urbas und sein Team um Betreuer Mike Ebeling und Physiotherapeutin Emily Stark.