Die Theke mit frisch gezapftem Bier erfreute sich extrem hoher Beliebtheit, sodass nach ersten Schätzungen um die 1.000 Liter Fassbier (!) ausgegeben wurden. Aber auch der Imbiss, wo Pommes sowie Würstchen angeboten wurden, war stark frequentiert, ähnlich wie der Pavillon mit Weinen und das Kuchenbuffet. Dank gebührt dem Organisationsteam um Geschäftsführer Jannick Schemmer sowie selbstverständlich den zahlreichen ehrenamtlichen blauweißen Helfer*innen, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen gewesen wäre. Auch wenn sich der Dienstplan im Vorfeld nur erstaunlich langsam füllte, war es schön zu sehen, dass am Ende doch viele Insulaner mitanpackten und das Turnier somit erfolgreich mitgestaltet haben. Ein besonderer Dank gilt dem Deutschen Roten Kreuz Niederwerth, das bei Verletzungen medizinische Betreuung garantiert hat. Leider hatte der DRK am gestrigen Tag alle Hände voll zu tun. Gute Besserung an dieser Stelle an alle Teilnehmer, die kleinere, aber leider vereinzelt auch größere Blessuren davongetragen haben! Ebenso gilt den drei Schiedsrichtern großer Dank, die sicher durch die Spiele geführt haben.
Das über sechs Stunden andauernde Turnier auf dem kaiserlichen Grün der Südspitze konnte letztendlich die Bobmannschaft um die SVN-Seniorenspieler Colin Wiemer, Finn Hehl, Tobias Dott, Felix Klöckner und Magnus Augst für sich entschieden und den begehrten Pokal nach der Siegerehrung von Bürgermeister Horst Klöckner in die Höhe stemmen. Im Finale hatten die Habelehfs im Neunmeterschießen das Nachsehen, nachdem es nach der regulären Spielzeit unentschieden gestanden hatte. Das Team konnte sich aber mit seinem großen Kader samt zahlreichen Nachwuchskickern, die neben dem ehemaligen Profifußballer Stefan Haben reichlich Spielzeit sammelten, über einen tollen zweiten Platz freuen. Den dritten Platz belegte der 1. FC Koppinnacken, der sich im Neunmeterschießen im kleinen Finale gegen Vorjahressieger KC Van der Strack durchsetzte.
Bereits in der Vorrunde haben sich die zwölf teilnehmenden Mannschaften spannende Duelle geliefert und dabei gezeigt, wie viel Spaß, Leben und Herzblut in jeder Gruppierung steckt. Die Niederwerther Ortsvereine lieferten dabei ebenfalls eine hervorragende sportliche Leistung ab. Auch wenn es schwer ist, den teilweise ehrgeizigen und auf den sportlichen Erfolg ausgerichteten Hobbymannschaften Paroli zu bieten, schaffte es die Freiwillige Feuerwehr ohne externe Verstärkung, dafür mit etlichen Nachwuchskräften – auch durch die gewohnt gute Leistung im Tauziehen – auf einen hervorragenden fünften Platz. Ebenso knapp schrammte der Karnevalsverein am Halbfinale vorbei. Die Niederwerther Amazonen durften den ein oder anderen Torerfolg bejubeln und sind wie immer eine Bereicherung für das Turnier. Erfreulicherweise trat auch die Schützenbruderschaft in diesem Jahr wieder mit einer eigenen Mannschaft beim Dorfturnier an und konnte ihre Farben würdig vertreten.
Schlussendlich gilt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die mit Einsatz, Freude und Sportsgeist zum Gelingen des Turniers beigetragen haben, herzlicher Dank. Ebenso möchten wir uns bei den zahlreichen Zuschauern bedanken, die den Weg vom Dorf aus oder gar über die Brücke auf die Südspitze gefunden und für eine tolle Atmosphäre am Spielfeldrand gesorgt haben.
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