Der Fußballverband Rheinland hat gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung und der Björn Steiger Stiftung ein wichtiges Projekt ins Leben gerufen, bei dem Vereine sich um einen AED samt entsprechender Schulung bewerben konnten. Ein Großteil der Kosten wird durch die Kooperation getragen. Der SV Niederwerth war einer der ausgewählten Vereine, die von dieser Initiative profitieren konnten.
In Notfällen, in denen jede Sekunde zählt, kann der Einsatz eines AEDs den entscheidenden Unterschied machen, um das Leben eines Menschen zu retten. Nach dem Aussetzen des Herzens sind die Überlebenschancen ohne schnelle Hilfe drastisch reduziert. Durch die Installation eines AEDs setzt der SV Niederwerth ein klares Zeichen der Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit seiner Mitglieder sowie seiner Gäste – mit der Hoffnung, dass der Defibrillator im besten Fall nie zum Einsatz kommt und Nutzungskenntnisse nur theoretisches Wissen bleiben.
Der plötzliche Herztod ist ein gesundheitliches Risiko, das auch scheinbar gesunde Sportler betreffen kann. Besonders im intensiven Sportumfeld, bei dem der Körper Belastungen ausgesetzt ist, kann es zu einem plötzlichen Herzstillstand kommen. Ein prominentes Beispiel ist der Fall des dänischen Fußballspielers Christian Eriksen, der während eines Spiels der Europameisterschaft 2021 zusammenbrach und nur durch sofortige Reanimationsmaßnahmen und den Einsatz eines Defibrillators gerettet werden konnte. Auch wenn solche Fälle selten sind, zeigt dieses Beispiel, wie wichtig es ist, gut vorbereitet zu sein.
Auf dem Foto freuen sich Geschäftsführer Jannick Schemmer und Tim Gotthard über den neuen AED. Vielen Dank auch an Bernd Kesselheim für die reibungslose Installation.
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