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Serie endet: Erste Mannschaft unterliegt SG Bogel mit 0:2

Am vergangenen Sonntag empfing das Flaggschiff des SVN – die Erste Mannschaft – die SG Bogel auf heimischer Südspitze. Coach Julian Urbas hatte bei der Aufstellung die Qual der Wahl und entschied sich für Kapitän Tim Felber, Rene Buchholzer und Yannik Rendgen in der Dreierkette vor Schlussmann Tom Strick. In der Mittelfeldreihe starteten Luca Mohr, Julian Urbas, Rene Fuhr und Colin Wiemer. In der Offensive erhielten Steffen Gallus, Robin Meyer und Muhammad Chaudry den Vorzug. 

Auf dem Hybridrasenplatz entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, die zunächst ohne die ganz großen Chancen auskam. Steffen Gallus gab den ersten Schuss auf Seiten der Blau-Weißen ab, Tim Felber kam nach einem Eckstoß zum Kopfball. Effizienter zeigte sich der Gast, als er mit der ersten großen Möglichkeit in der Partie in Führung ging. Goalgetter Schmidt setzte sich in der 36. Spielminute auf der rechten Außenbahn durch und bediente mit seinem scharfen Querpass Mitspieler Friedrich, der aus kurzer Distanz zum 0:1 einschob. Mit diesem Spielstand wurden dann auch die Seiten gewechselt. Der SVN spielte gefällig, verpasste es aber nach wie vor sich gefährlich in das letzte Drittel vorzuspielen. Die besten Halbchancen hatten die Blues, als Colin Wiemer mit einem scharf vor das Tor getreten Eckball für Gefahr sorgte und Steffen Gallus mit seinem Querpass keinen Abnehmer fand. Während die Spielanteile in der ersten Halbzeit doch sehr ausgeglichen waren, verlagerte sich das Spielgeschehen nun zunehmend in die gegnerische Hälfte. Kein Wunder: Schließlich mussten die Insulaner dem Rückstand hinterherlaufen. Die SG Bogel lauerte hingegen auf Konter. Die spielstarke Offensive der Gäste kam aber wenig zur Entfaltung und war in der Abwehrreihe des SVN bestens aufgehoben. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatten die Blau-Weißen als Rene Fuhr zum Solo ansetzte, mehrere Gegenspieler austanzte, Kabiru Barjo beim Querpass aber hauchzart verpasste. In der Schlussphase forderten die SVN-Anhänger einen Elfmeter, als Tim Felber nach einem Eckball vom gegnerischen Schlussmann vom Torhüter am Kopf getroffen wurde. Auch, dass es keine persönliche Strafe für einen Abwehrspieler der Gäste gab, nachdem Leon Hause kurz vor dem Sechzehner gefällt wurde und der Freistoß aus bester Position, nachdem er kurz ausgeführt wurde, vom ansonsten guten Schiedsrichter Cyman plötzlich zu einem Freistoßpfiff für Bogel führte, missfiel den zahlreichen Zuschauern. In der Schlussminute entschied die SG Bogel dann die Partie: Nach feiner Vorlage tauchte Schmidt alleine vor Torhüter Tom Strick auf und verwandelte eiskalt zum 0:2. Der SVN gab sich in der Nachspielzeit nicht auf und kam durch Tim Felber und Fabian Klöckner noch zu zwei weiteren gefährlichen Abschlüssen, aber es sollte einfach nicht sein. Der sichere Torhüter der Gäste war nicht zu überwinden. Damit endet die Ungeschlagen-Serie nach ganzen acht Spielen. Die Effizienz vor dem Tor machte am Sonntag den Unterschied in einer ausgeglichenen Partie aus.

Coach Julian Urbas blies ins gleiche Horn: „Wir können stolz darauf sein, welche Entwicklung wir nach den ersten beiden katastrophalen Spielen genommen haben. Nach acht Partien ohne Niederlage tut die 0:2-Heimniederlage gegen Bogel nicht wirklich weh. Was letztlich bleibt, ist die Erkenntnis, dass wir vor dem Tor zu unpräzise waren, während Bogel aus zwei Chancen zwei Treffer erzielte. Insgesamt können wir jedoch mit unserer Entwicklung und der gezeigten Leistung sehr zufrieden sein und darauf aufbauen und fahren am Sonntag trotzdem mit Selbstvertrauen aufs Oberwerth und wollen RWK ärgern.“ Beim Tabellenführer FC Rot-Weiß Koblenz II gastiert die Erste um 15.00 Uhr.

Einen erfreulichen Punktgewinn gab es für die Zweite Mannschaft im Heimspiel gegen die SG Haiderbach. Auf dem schwer zu bespielenden Nordplatz entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie, in der vor allem die Gäste teilweise mit harten Bandagen vorgingen. Für einen Fußballromantiker, der sich an schönen Spielzügen erfreut, gab es in den 90 Minuten nichts zu genießen. So war es auch nicht verwunderlich, dass beide Tore nach Standardsituationen fielen: Einen Eckstoß von Patrick Nachtsheim, bugsierte der Gästetorhüter ins eigene Tor. Haiderbach glich im zweiten Spielabschnitt durch einen Elfmeter aus. In den Schlussminuten hatten beide Teams jeweils eine Top-Chance auf den Lucky-Punch, am Ende blieb es aber beim leistungsgerechten Unentschieden. Nach der 0:6-Klatsche bei Nauort aber auf jeden Fall eine gute Reaktion von der Mannschaft um Kapitän Carlo Schwaderlapp, schließlich ist man als Schlusslicht gegen den Tabellenvierten sicherlich als krasser Außenseiter in die Partie gegangen. Chance auf die nächsten Punkte hat die „Zwote“ bereits am Samstag, um 15:30 Uhr beim FSV Ebernhahn.