Strahlend blauer Sonnenschein, kaiserliches Grün auf der malerischen Südspitze und etliche zufriedene Besucher: Das Dorfturnier 2024 war ein voller Erfolg.
Die Theke mit frisch gezapftem Königsbacher erfreute sich extrem hoher Beliebtheit, sodass mehr als 1.000 Liter Fassbier (!) ausgegeben wurden. Aber auch der Imbiss, wo Pommes sowie Würstchen und Spießbraten angeboten wurden, war stark frequentiert, ähnlich wie der Pavillon mit Weinen und das Kuchenbuffet. Dank gebührt dem Organisationsteam um Geschäftsführer Jannick Schemmer sowie selbstverständlich den zahlreichen ehrenamtlichen blauweißen Helfer*innen, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen gewesen wäre. Auch wenn sich der Dienstplan im Vorfeld nur erstaunlich langsam füllte, war es schön zu sehen, dass am Ende doch viele Insulaner mitanpackten und das Turnier somit erfolgreich mitgestaltet haben. Ebenso gilt Manfred Mies, Kim Stoepel und Dieter Schwarze großer Dank, die als Schiedsrichter sicher durch das Fußballturnier geführt sowie dem Deutschen Roten Kreuz Niederwerth, das bei Verletzungen medizinische Betreuung garantiert hat.
Das Turnier konnte der KC Van der Strack mit Hilfe des Handvereins aus Vallendar für sich entschieden. Sowohl im Halbfinale gegen Atletico Binblau als auch im Finale gegen die Gipfelstürmer hatten die Kegelbrüder, nachdem es nach der regulären Spielzeit unentschieden gestanden hatte, vom Punkt aus die besseren Nerven und durften daher den Pokal nach der Siegerehrung von Bürgermeister Horst Klöckner in die Höhe stemmen. Aktuell verweilt der Wanderpokal mit vier unermüdlichen KC’lern und SVN’lern auf Mallorca im Bamboleo. Wir hoffen, dass die Spieler samt Pokal bald wieder unbeschadet die Heimreise antreten können. Den dritten Platz belegte der 1. FC Koppinnacken.
Die Niederwerther Ortsvereine lieferten ebenfalls eine hervorragende sportliche Leistung ab. Auch wenn es schwer ist, den teilweise ehrgeizigen und auf den sportlichen Erfolg ausgerichteten Hobbymannschaften Paroli zu bieten, schaffte es der Karnevalsverein ohne externe Verstärkung, dafür mit etlichen Nachwuchskarnevalisten, auf einen hervorragenden fünften Platz. Ebenso knapp schrammte die Freiwillige Feuerwehr am Halbfinale vorbei. Die Niederwerther Amazonen durften den ein oder anderen Torerfolg bejubeln und sind immer wieder eine Bereicherung für das Turnier. Der SVN freut sich im nächsten Jahr auf Anmeldungen von weiteren Ortsvereinen, aber genauso wieder auf die zahlreichen Hobbygruppierungen, die das Turnier bereichern.
Ein Highlight war das Einlagespiel zwischen den Freunden aus der Partnergemeinde Pontaumur, die im Rahmen des jährlichen Austausches drei wunderschöne Tage auf der Insel verbrachten, und einer Auswahl des Niederwerther Freundeskreises. Nach der langen Busfahrt topfit, mit deutschem Bier bereits sichtlich gestärkt und durch das Singen der „Marseillaise“ motiviert, setzten sich die Gäste aus der Auvergne verdient mit 2:1 gegen bemühte, aber weitgehend talentfreie, Gastgeber durch. Der Ehrentreffer vom Niederwerther Rekord-Länderspieltorschützen Julian Muth per Kopf wird aber sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Dennoch galt es bei diesem Spiel einen riesigen Wermutstropfen zu beklagen: Der junge Fabian Maxeiner knickte ohne Fremdeinwirkung unglücklich um und brach sich das Sprunggelenk. Eine Operation ist bereits erfolgt. Die ganze SVN-Familie drückt dir ganz fest die Daumen, dass du schnell wieder auf die Beine kommst, lieber Fabian!
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