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Erste Mannschaft verfehlt drei Punkte nur um Haaresbreite – 2:2 bei der SG Rheindörfer

Am vergangenen Sonntag reiste der SVN-Tross nach Urmitz, um sein Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger SG Rheindörfer zu bestreiten.

Auf dem Kunstrasenplatz entwickelte sich eine intensive Partie, die zunächst ohne die ganz großen Torchancen auskam. Die Blues waren leicht feldüberlegen und hatten im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts mit einem Lattentreffer und einer Abschlusschance durch Yannik Felber die besseren Abschlussmöglichkeiten. Als es so aussah als würden die Seiten mit dem torlosen Remis gewechselt werden, brachte Kapitän Luca Karbaum nochmal einen Freistoß in den gegnerischen Sechzehner, wo der aufgerückte Innenverteidiger Tim Felber lauerte und in der Nachspielzeit das 1:0 für seine Farben markierte.

Den besseren Start in die zweite Hälfte hatte die SG Rheindörfer, als sie einen Konter mustergültig zu Ende spielte und wenige Minuten nach Wiederanpfiff ausgleichen konnte. Kaum eine Zeigerumdrehung später entschied der Unparteiische im Mittelfeld auf Foul und gelb/rot gegen den Mittelfeldmotor des Heimteams, sodass die Insulaner fortan in Überzahl spielten. Das Momentum wechselte also wieder auf Seite des Ivanovic-Teams, das nun konsequent den Weg nach vorne suchte. Yannik Felber vergab nach herrlicher Vorarbeit von Luca Karbaum und Tobias Dott den Führungstreffer. Auch die zahlreichen Standardsituationen vom eingewechselten Christoph „Ossi“ Lau sorgten immer wieder für Gefahr: Marcel Smock köpfte nach einer Ecke an den Pfosten, Samuel Dubale verpasste nur knapp in der Mitte. Ein Tor für die Blues lag nun förmlich in der Luft. Der nächste Eckstoß sollte dann auch endlich sitzen: Abermals setzte sich Tim Felber durch und köpfte wuchtig zur verdienten 2:1 Führung ein. Doppelpack! In der Crunch-Time hielt der SVN den Gegner gut vom eigenen Tor fern und versuchte vorne die frühzeitige Entscheidung herbeizuführen. Viele Möglichkeiten blieben ungenutzt und so kam es wie es kommen musste: Mit der nahezu allerletzten Spielsituation wurde der SG Rheindörfer bei einem seiner wenigen Entlastungsangriffe nochmals ein Standard ca. 25 Meter vor dem Tor zugesprochen, den das Heimteam zu nutzen wusste: Tom Strick war beim perfekt getretenen Freistoß ohne Chance. Ein Treffer in das blauweiße Herz, hatte der SVN im Prinzip das Spielgeschehen vollkommen im Griff und die drei Punkte durch seinen guten Auftritt im Auswärtsspiel auch verdient gehabt. Jammern hilft jedoch nichts! Am kommenden Sonntag besteht die Möglichkeit gegen den Tabellendritten – TuS Niederberg – erneut zu punkten und den Abstand auf die unteren drei Tabellenplätze weiter auszubauen.