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Aus grünem Rasen wird rote Asche

 

Nicht wenige Zuschauer der Partie SV Niederwerth gegen FC Germania Metternich II (1:3) werden sich am Mittwochabend die Frage gestellt haben, wozu der Sandhaufen (siehe Bild) unter der Terrasse des Sportheims dienen soll. Doch was im Vorstand schon längst beschlossen wurde, wird nun auch den Mitgliedern publik gemacht: Der Rasenplatz mit Hybridanteilen soll zu einem Hartplatz umgebaut werden! Der bereits angelieferte Sandhaufen war nur die erste von ca. 50-60 LKW-Fahrten, die für das Einsetzen der Tragschicht erforderlich sind. Die Grasnarbe wird in den kommenden Tagen entfernt, der Sand anschließend ungleichmäßig auf dem Platz verteilt. Bei der Umgestaltung wird der SVN von der Firma Eurobrown unterstützt.

Der Umbau ist notwendig, da durch die erfreuliche hohe Belastung von rund 280 sportbegeisterten Kindern und Erwachsenen auch mal das Herzstück der Südspitze – der bestehende Rasenplatz – eine Pause benötigt. Um der Gefahr entgegenzuwirken, dass der Rasenplatz nach dem Umbau überproportional genutzt wird, soll das vorhandene Flutlicht auf dem Rasenplatz im zweiten Bauabschnitt abmontiert werden. So kann ein gesunder Ausgleich für beide Plätze gewährleistet und des Weiteren die Trainings- und Spielbedingungen für alle Fußballer/innen von den Bambinis bis hin zu den Seniorenteams verbessert werden. Wahre Schlammschlachten an verregneten Herbsttagen, akute Verletzungssorgen im Hinblick auf Bodenfrost und „Staublungen“ im Hochsommer: Das alles gibt es zukünftig auf der Südspitze zu bewundern! Die Freude über den neuen Sportplatz ist daher groß, dennoch blicken sicherlich auch sehr viele Insulaner/innen mit etwas Wehmut auf die Ablösung des Werther Hybridplatzes. Denn mit ihm geht auch ein Stück blauweißer DNA verloren, schließlich hat irgendeine SVN-Mannschaft bestimmt irgendwann mal ein Spiel auf dem Hybridplatz für sich entscheiden können (Datenlage unsicher).

Über weitere Gründe für den Umbau wird der 1. Vorsitzende Matthias Klöckner bei der heutigen Jahreshauptversammlung referieren, auf die sich der Vorstand sehr freut und wie immer um rege Beteiligung bittet.